Hallo da draußen

(M)ein ökologischer Fußabdruck 2019 (#Weltbodentag)

„Mutter Erde käme gut ohne den Menschen aus;
doch der Mensch nicht ohne Mutter Erde.”
© Martina Pfannenschmidt (*1957)

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende. Ich beginne so langsam das Jahr 2019 zu reflektieren, als auch bereits für das kommende Jahr erste Pläne zu schmieden und Wandertouren zu planen.

Neben Wandertouren und vielen Naturthemen, über die ich schreiben möchte, beschäftige ich mich auch damit, was ich als einzelne Person für die Natur und die Umwelt machen kann – nicht nur als Wanderer, sondern allgemein als Mensch. Nachhaltig leben ist bei mir ein wichtiges Thema.

Passend zum heutigen internationalen Aktionstag „Weltbodentag, kam bei mir der Gedanke auf, wie viel ich eigentlich an der Ressource „Boden nutze. Ist es zu viel? Oder ist es genau richtig? Oder liege ich sogar unter dem Durchschnitt? Das werde ich nun herausfinden. Es ist Zeit, mich mal einem Test zu unterziehen, um zu sehen, wo ich stehe.

Und ich veröffentliche diese Ergebnisse. Um zu zeigen, dass ich auch nicht perfekt bin. Keiner ist es. Aber dank des Ergebnisses, weiß man wo man steht und so kann man an dieser Basis im nächsten Jahr arbeiten. Warum soll das Jahr 2020 nicht das Jahr der (positiven) Veränderung sein?! Eine Veränderung für einen selbst und auch eine positive Veränderung für den Planeten.

Also, jetzt wird es Zeit, mich „nackig zu machen. Nein, nicht im Sinne von Kleidung auszuziehen, sondern mich einem Test zu unterziehen und jedes von mir eingegebene Ergebnis hier zu veröffentlichen. Ich unterziehe mich einem Test, der die Fläche auf der Erde (im weitesten Sinne als „Böden”) berechnet, die notwendig ist, um meinen derzeitigen Lebensstil und Lebensstandard dauerhaft zu ermöglichen.

Welchen Test meine ich wohl?

Darf ich vorstellen: Der Ökologische Fußabdruck.

Der Ökologische Fußabdruck

Der Rechner mit dem Namen „Ökologische Fußabdruck” zählt alle Ressourcen auf, die für den Alltag benötigt werden; als auch die Größe an Fläche, die benötigt wird, um die Energie und Rohstoffe dafür zur Verfügung stellen zu können.

Der eigene Flächenverbrauch wird anschließend auf alle Menschen hochgerechnet und mit den auf der Erde real verfügbaren Flächen verglichen. Das Ergebnis wird dann mit der Maßeinheit „gha“ („Globalen Hektar”) dargestellt.

Somit stellt der Fußabdruck nicht nur die Menge der eigenen CO2-Bilanz dar, sondern zeigt auch, wie hoch der eigene Flächenbedarf ist.

Der erste Test

Im Internet gibt es einige Rechner, wie man seinen Ökologischen Fußabdruck errechnen kann. Ich habe mich direkt für zwei Rechner entschieden, um diese auch miteinander vergleichen zu können. Meine Auswahl fiel auf die Rechner von „Brot für die Welt” und vom WWF (World Wildlife Fund). Beide Organisationen bieten jeweils einen Ökologischen Fußabdruck-Rechner an.

Der Rechner von „Brot für die Welt” war bei meiner Recherche der erste Rechner, der mir als Ergebnis genannt wurde. Dieser Rechner erstellt aus vier Teilbereichen „Ernährung”, „Wohnen”, „Konsum” und „Mobilität” mit jeweils einem Zwischenergebnis des jeweiligen Teilbereiches. Hier werden die Ergebnisse in Form von stilisierten Fußabdrücken dargestellt. Das höchste Ergebnis (und damit das schlechteste Ergebnis) sind 6 ausgefüllte „Fußabdrücke”. Insgesamt werden mir hier 13 Fragen gestellt, die ich natürlich ehrlich beantworten sollte.

Am Ende des Tests erscheint dann ein persönlicher, ökologischer Fußabdruck in globalen Hektar und seine Bewertung. Hier erhältst du auch Tipps, wie man deinen eigenen Ökologischen Fußabdruck weiter verkleinern kannst.

Nun, ich öffne den Link für den Fußabdruck

Hier sind die Fragen zu den einzelnen Teilbereichen und meine persönlichen Antworten (mit Kommentar):

Teilbereich „Ernährung”

  • 1/13 – Wie oft isst du Fleisch und Wurst?

Manchmal / Ich esse zwei- bis viermal die Woche Fleisch und Wurst. Wobei ich Wurst gar nicht mehr esse, Fleisch aber schon.

  • 2/13 – Wie oft isst du Fisch?

Häufig, Ich esse mehrmals pro Woche Fisch. Ja, ich gebe es zu – ich liebe Fisch, aber das wird sich sicherlich negativ auf meinen Fußabdruck auswirken.

  • 3/13 Wie oft verzehrst du weitere tierische Produkte?

Oft / Ich esse jeden Tag tierische Produkte.

  • 4/13 – Wie oft kaufst du Bio-Lebensmittel?

Meistens / Ich kaufe Bio-Lebensmittel, soweit sie angeboten werden (Jupp, darauf achte ich wirklich!)

  • 5/13 – Wie oft kaufst du saisonale Produkte aus deiner Region?

Meistens / Ich bemühe mich um saisonale Produkte aus meiner Region (Die hier angebotenen Region sind Mecklenburg, Brandenburg und Niedersachsen, wobei Brandenburg nach eigener Beobachtung dominiert)

  • 6/13 – Wirfst du Lebensmittel weg?

Kommt vor. (Ja und leider, Essen wegschmeißen ist ein Unding. Leider habe ich eine komplette Resteverwertung noch nicht perfektioniert)

Mein Zwischenergebnis „Ernährung”

Durchschnitt in Deutschland 1,4 gha // Mein Wert: 1,5 gha

Hier ist also deutlich Luft nach oben bzw. nach unten. Anteile Deines Fußabdrucks im Bereich Ernährung (4 von 6 Fußabdrücken) zeigen, dass ich vor allem meine Ernährung im Bereich „Tierische Produkte“ reduzieren sollte.

Teilbereich „Wohnen”

  • 7/13 Wie viel Fläche bewohnst du?

21 – 40

  • 8/13 Wie stark heizt du?

20 Grad

Mein Zwischenergebnis „Wohnen”

Durchschnitt in Deutschland: 1,0 gha // Eigener Wert: 1,0 gha

Ich liege im Durchschnitt. Soweit so gut, aber wenn ich mir die Anteile meines Fußabdrucks im Bereich „Wohnen” anschaue, liegt „Heizung” bei 5 von 6 Fußabdrücken. Das ist zu hoch. Also in Zukunft wärmer anziehen und die Heizung runter drehen.

Teilbereich „Mobilität”

  • 9/13 Wie viele Kilometer legst Du mit folgenden Transportmitteln zurück?

100 km Bus und Bahn pro Woche (Eigentlich ist es noch viel weniger, aber das ist der kleinste Wert, den man hier eintragen kann); 0 km Auto im Jahr (Ich habe gar kein Auto); 0 km mit dem Flugzeug (die letzten Jahre bin ich nicht mehr geflogen)

Mein Zwischenergebnis „Mobilität”

Durchschnitt in Deutschland: 0,8 gha // Eigener Wert: 0,2 gha

Kein Auto zu haben und auf das Fliegen verzichten bringt wirklich etwas. Es reduziert gewaltig den eigenen „gha”!

Teilbereich „Konsum”

  • 10/13 Wie groß ist dein persönlicher Fuhrpark?

1 Fahrrad, 0 Motorrad/Roller, 0 Auto (noch Fragen?!)

  • 11/13  Wie aufwändig ist Deine Einrichtung?

Recht bescheiden, ich kaufe selten etwas neues.

  • 12/13 Wie viel Geld gibst Du pro Monat für weitere Konsumgüter aus?

(Kleidung, Unterhaltung, Restaurant …) 50 Euro im Monat (der kleinste Wert, den man eintragen kann)

  • 13/13 Wie viel Müll und Altpapier verursachst Du pro Woche?

Müll / 1 Sack; Altpapier – wenig (Ich bastle aus Kartons Schachteln für meine Gesteinssammlung, daher fällt noch weniger Müll als wenig an)

Mein Zwischenergebnis „Konsum”

Durchschnitt in Deutschland: 0,7 gha // Eigener Wert: 0,3 gha

Kaufen, kaufen, kaufen und immer das Neueste haben? Nein, das ist nicht mein Ding. Zudem habe ich vieles (vor allem Bücher) gebraucht gekauft. Mein Zwischenergebnis ist daher für mich jetzt keine Überraschung.

Mein Endergebnis:

Mein persönlicher ökologischer Fußabdruck beträgt 3,9 gha. Umgerechnet werden das 2,3 Erden.

So viel? Uff, ich bin überrascht.

Scrollt man beim Gesamtergebnis etwas weiter runter, erhält man – abhängig vom eigenen Ergebnis – Tipps, wie man seinen Fußabdruck verbessern kann.

Tipps für mich (Zusammenfassung)

Bei mir sollte ich auf jeden Fall sollte ich bei „Ernährung” noch mehr darauf achten, weniger Fleisch und Fisch zu konsumieren und stattdessen mehr auf pflanzliche Alternativen achten. Auch das Wegwerfen von Lebensmitteln sollte ich möglichst vermeiden. Alles klar. Das Thema Ernährung wird im Jahr 2020 dann für mich ein Thema werden.

Beim Thema „Wohnen” ist alles stimmig. „Weiter so.”, wird mir gesagt. Okay, dann bleib ich dabei. Wobei ich doch ab und an mal die Heizung runterschrauben werde und mich dafür einfach mal wärmer anziehe.

Das Ergebnis bei „Konsum” sieht ja bei mir im Vergleich zum deutschen Durchschnitt sehr gut aus.

Scrollt man weiter runter, wird noch ein Hinweis angezeigt:

„[…] Den eigenen Fußabdruck verkleinern und umweltbewusstes Verhalten einüben ist also nur ein Teil des Engagements. Der andere Teil ist es, den eigenen politischen Handabdruck zu vergrößern und in der Schule, im Betrieb, in der Gemeinde und in der Politik auf einen Wandel einzuwirken.”

Wie wahr diese Worte sind. Nun, ich hoffe, dass ich durch meinen Blog etwas zum bewussteren Umgang mit der Natur bewegen kann. Auch im privaten Bereich hat es immerhin dazu geführt, dass einige Freunde und Bekannte Dinge wie Waschpulver oder Waschmittel selbst herstellen und auf plastikfreie Alternativen achten.

Und noch ein Test (weil es so schön war) – World Wildlife Fund

2,3 Erden.

Ich bin etwas schockiert.

1 Erde wäre besser und alles darunter läge wäre natürlich ideal. Aber mit dem Ergebnis gebe ich mich nicht zufrieden und suche nach einem weiteren Rechner. Ich brauche ein Vergleichsergebnis und zwar von einem Rechner, der doch etwas mehr in die Tiefe geht. Beim WWF werde ich fündig, denn hier werden mir insgesamt 35 Fragen gestellt. Das verspricht ein genaueres Ergebnis als beim ersten Test.

Ich klicke auf den Test und schon geht es los:

„Ernährung”

  • 1/33 – Welchen Anteil hat saisonales Obst und Gemüse an Ihren Gesamteinkäufen von Obst und Gemüse?

Fast all mein gekauftes Obst und Gemüse ist einheimisch-saisonal

  • 2/33 – Wie oft trinken bzw. essen Sie Milch und Milchprodukte wie Joghurt, Käse, Butter oder Sahne?

2 Portionen am Tag

  • 3/33 – Wie oft essen Sie Eier oder Lebensmittel, die Eier enthalten (z.B. Pfannkuchen, Desserts, Mayonnaise)?

3 – 6 Portionen

  • 4/33 – Wie oft essen Sie Nahrungsmittel, die Fleisch oder Fisch enthalten

(z.B. Spaghetti Bolognese, Brötchen mit Lachs)? 4 – 6 Mal pro Woche

  • 5/33 Statt Frage ein Hinweis:

„Es wird der Hinweis gegeben, dass es nicht empfehlenswert ist, auf Lebensmittel wie Kartoffel und Getreideprodukte, trotz ihrer hohen Klimabilanz, zu verzichten. Sie sind für eine gesunde Ernährung wichtig. Einen Klima- und Umwelteinfluss kann man allerdings bewirken, wenn man die pflanzlichen Grundnahrungsmittel konsequent in Bio-Qualität oder aus der Region kauft. Lebensmitteabfälle sollte man auch möglichst vermeiden.”

  • 6/33 – Welchen Anteil haben Label-Produkte (Bio, MSC, Fairtrade) an Ihrem Einkauf?

Ich koche fast nur mit Label-Produkten

  • 7/33 – Wie häufig werfen Sie Lebensmittel weg, weil sie verdorben oder abgelaufen sind?

Passiert mir ab und an. (Mist!!!)

„Mobilität”

  • 8/33 – Wie viele Kilometer legen Sie jährlich privat per Auto oder Motorrad zurück (als Fahrer/-in oder als Beifahrer/-in)?

Ich fahre nie Auto oder Motorrad

  • 9/33 – Wie viele Kilometer legen Sie wöchentlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück (Eisenbahn, Bus, Straßenbahn, U-Bahn)? Anzugeben sind Reisen für Freizeit, Einkauf und Pendeln, nicht aber berufliche Reisen.

80 – 240 Kilometer (So etwas zu schätzen finde ich schwer)

  • 10/33 – Wie viele Stunden reisten Sie über die letzten fünf Jahre gesehen durchschnittlich pro Jahr für private Zwecke mit dem Flugzeug?

2 – 8 h, mein letzter Flug ist ein paar Jahre her, teils beruflich.

  • 11/33 – Wie viele Tage verbrachten Sie in den letzten fünf Jahren durchschnittlich auf einer Kreuzfahrt?

Ich war in den letzten Jahren auf keiner Kreuzfahrt (Ich war noch nie auf einer Kreuzfahrt!!!)

Thema: Raumerwärmung statt Erderhitzung

  • 12/33 – Womit wird Ihr Zuhause im Winter hauptsächlich beheizt?

Elektroheizung,

  • 13/33 – Welchem Standard entspricht Ihr Wohnhaus?

Weiß nicht.

  • 14/33 – Wie groß ist Ihre Wohnung/Ihr Haus (Beheizte Wohnfläche von Wohnung und Ferienwohnung ohne Garage, Keller, Dachboden)?

30 – 50 Quadratmeter

  • 15/33 – Wie viele Personen leben in Ihrem Haushalt?

1

  • 16/33 – Auf wieviel Grad heizen Sie Ihr Zuhause?

Auf etwa 21 °C

  • 17/33In welchem Haustyp wohnen Sie?

Mehrfamilienhaus

  • 18/33 – Sind Sie Eigentümer der Wohnung oder des Hauses, in dem Sie wohnen?

Mieter

  • 19/33 – Wie bereiten Sie Ihr Warmwasser auf?

Elektroboiler

  • 20/33 – Welche Effizienzklasse haben Ihre Beleuchtung und Ihre großen Haushaltsgeräte (Kühl-/Gefrierschrank, Waschmaschine, Geschirrspüler, Wäschetrockner) mehrheitlich?

A+

  • 21/33 – Welche Kühlgeräte haben Sie?

Ein Kühlschrank mit kleinem Gefrierfach

  • 22/33 – Wie waschen Sie Ihre Wäsche hauptsächlich?

Mehr als die Hälfte der Wäsche bei 30°C und weniger, nur ganz selten 60°C

  • 23/33 – Wie trocknen Sie Ihre Wäsche?

An der Wäscheleine (ich besitzen keinen Trockner)

  • 24/33 Hinweis statt Frage:

„Für die Verwendung von Unterhaltungselektronik, Heimbüro, Telefon und Kleingeräten geht der Rechner von Durchschnittswerten aus, da der Fragebogen sonst sehr lang würde. Beim Kauf sollte auf eine bestmögliche Effizienzklasse geachtet und der Standby-Betrieb vermieden werden.”

  • 25/33 Hinweis statt Frage:

„Mit Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus erhalten Sie automatisch Zugang zu sauberem Trinkwasser, Stromversorgung und dem öffentlichen Entsorgungswesen (inkl. Abwasseraufbereitung, Müllverbrennung und Abtransport von Recyclingstoffen wie Zeitungen, Karton etc.).”

  • 26/33 – Wie viel geben Sie monatlich für Kleider und Schuhe aus? Meine Ausgaben betragen weniger als 20 Euro pro Monat

Meine Ausgaben betragen weniger als 20 Euro pro Monat (Ich hasse Kleidung-Shopping!!!)

  • 27/33 – Wie viel geben Sie monatlich für Freizeit und Kultur aus (Haustiere, Fitnessabo, Zeitschriften, Kino, Unterhaltungselektronik und Abos, Hobbys etc.)?

Meine Ausgaben betragen weniger als 40 Euro pro Monat (Hm, zählen Beiträge für Vereine dazu?!)

  • 28/33  – Wie viel geben Sie monatlich für Möbel und Haushaltsgeräte aus?

Meine Ausgaben betragen weniger als 30 Euro pro Monat (Alle paar Jahre kommt vielleicht eine Anschaffung, weil ein Gerät kaputt und irreparabel ist)

  • 29/33 – Wie viel Geld geben Sie monatlich für Essen in Restaurants, Kantinen und Essen zum Mitnehmen sowie für auswärtige Übernachtungen aus?

Meine Ausgaben betragen ca. 70 Euro pro Monat (Hier geht das meiste Geld auf die Übernachtungen, Kantinenessen, Restaurant und Take-Away-Food kommt sehr selten bei mir vor)

30/33 – Hinweis statt Frage

„Weitere Konsumgüter wie Kosmetik und Hygieneprodukte, Medikamente und medizinische Produkte sowie Bildungs- und viele weitere Angebote verursachen für sich genommen eine relativ geringe Klimabelastung, haben zusammengenommen aber ebenfalls einen relevanten Einfluss auf Ihren Fußabdruck.”

31/33 Hinweis statt Frage

„Die CO2-Emissionen für den Wohnungs- und Häuserbau für Ihre Wohnsituation werden hier auf Grund Ihrer Angaben bzgl. Anzahl Personen in Ihrem Haushalt und benötigter Wohnfläche abgeschätzt.”

32/33 Hinweis statt Frage:

„Staatliche Leistungen wie Gesundheitswesen (Krankenhäuser, Altersheime etc.) sowie allgemeine Infrastrukturen und weitere Dienstleistungen stehen Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung, ob Sie sie nun benötigen oder nicht. Auf die daraus entstehenden Umweltbelastungen können Sie nicht direkt durch Ihr Konsumverhalten Einfluss nehmen. Jedoch können Sie durch politisches Engagement anregen, dass diese Umweltbelastungen reduziert werden.”

Die 33. Frage bezieht sich darauf, ob man einen Newsletter vom WWF bekommen möchte oder nicht.

Das Endergebnis zum Test „Klimarechner // WWF

Mein lautet … ∗Trommelwirbel∗

10.31 Tonnen CO²

Nicht schlecht! Damit sind sie deutlich besser als der deutsche Durchschnitt. Mit unseren Tipps und Ihrem politischen Engagement für Klimaschutz können Sie Ihren Fußabdruck weiter verringern. Im persönlichen Gespräch können Sie außerdem Spuren bei anderen Personen hinterlassen.

Okay, aber wie sieht es mit meinem Wert und im Vergleich zu anderen aus?

Und hier nochmal die Ergebnisse in Zahlen:

  • Mein Wert  – 10.31 Tonnen CO²
  • Deutscher Durchschnitt – 12.36 Tonnen CO²
  • Weltweiter Durchschnitt – 7.41 Tonnen CO²

Würde die gesamte Weltbevölkerung so vorbildlich wie ich leben, bräuchten wir nur 2.5 Planeten. Oha! Das ist dennoch verdammt viel. Und was heißt da „nur”?!

Mein (Lern-)Fazit

2,5 Erden – das ist recht viel. Immerhin hat der Vergleich der beiden Tests gezeigt, dass mein Ergebnis zwischen 2,3 und 2,5 gha liegt.

Was ich bei beiden Rechnern gut finde, ist ihre sehr einfache Bedienung. Man muss nur einfach nur klicken. Die Fragen sind gut verständlich, wobei es sich bei einigen Antwortmöglichkeiten es sich nur um Schätzungen handelt. Vor allem bei der Anschaffung von Möbeln oder Elektrogeräten laufe ich nicht jedem Trend nach und somit handelt es sich um Käufe, die nur ein- bis zweimal im Jahr stattfinden. Wie sieht zudem der Kauf von gebrauchten Dingen aus? Beeinflusst das nicht auch die persönliche CO²-Bilanz im positiven Sinne? Ein wenig verwirrend ist es auch, dass beim WWF von 35 Fragen gesprochen wird, wobei nur etwa 30 tatsächlich gestellt werden, während die restlichen Fragen sich als Hinweise entpuppen.

Ein positiver Aspekt, den ich noch hier erwähnen möchte, ist die Möglichkeit, dass man sein persönliches Ergebnis als PDF-Datei herunterladen kann. Somit hat man die Möglichkeit immer wieder darauf zu schauen und in einem Jahr nochmals den Test zu machen, um einen Vergleich zu ziehen und zu schauen, wo man seinen Fußabdruck reduziert hat.

Letztendlich ist zu sagen: der Test tut nicht weh, öffnet einem die Augen und man sieht, wo man noch handeln kann. Ich finde, jeder sollte mindestens einmal diesen Test gemacht haben. Man ist nicht perfekt, aber wenn man dann nach dem Test anstrebt, sich in seiner CO²-Bilanz zu verbessern, dann ist damit schon etwas getan.

Und merke: „Es gibt keine perfekte Menschen, aber perfekte Absichten.”

Und machst du dich jetzt auch nackig? 😉


Hier nochmal die Links zu den beiden Tests

Die Links wurden zuletzt am 5.12.2022 aufgerufen


Schon einmal den ökologischen Fußabdruck berechnet? Was war dein Ergebnis? War das Ergebnis überraschend oder zu erwarten? Hast du daraufhin deinen Lebensstil hinterfragt und sogar geändert?

Erzähle hier von deinen Erfahrungen oder schreibe mir eine E-Mail.

 

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