Hallo da draußen

Fahrradtour zum Pramort / Halbinsel Zingst

„Eine Halbinsel ist eine Insel, die noch nicht ganz fertig ist.”
– Kindermund

Letztes Jahr habe ich ein Radtouren-Wochenende auf der Halbinsel Zingst gemacht, um mich mental, aber vor allem auch körperlich, auf meine 7-tägige Radtour auf dem Ostseeküstenradweg vorzubereiten.

Es war schon einige Zeit vergangen, seit ich das letzte Mal auf Zingst war. Aber dieser Besuch war nur ein paar Stunden lang und so richtig konnte ich mich auch nicht mehr so gut daran erinnern.

Um daher meine Erinnerung etwas aufzufrischen und mit neuen Erfahrungen zu ergänzen, habe ich mich für einen erneuten Besuch der Halbinsel entschieden. Zudem fand ich vorab heraus, dass Zingst ein richtiges Paradies zum Fahrradfahren sei.

Nun, das galt es herauszufinden.

Ankunft

Leider fahren nur Busse auf die Halbinsel Zingst. Mit dem Fahrrad vermeide ich es aber grundsätzlich einen Bus zu nehmen, zumal nicht jeder Bus einfach so ein Fahrrad mitnehmen kann. Zudem habe ich keine günstige Übernachtungsmöglichkeit auf Zingst gefunden. Da hilft nur noch nur ein Kompromiss: ein Schlafplatz auf dem Festland und mit dem Fahrrad auf die Halbinsel fahren.

Ich wählte als Übernachtungsstätte letztendlich die Kleinstadt Barth aus, um von dort aus dann immer nach Zingst zu fahren. Eine Strecke, die etwa 14 km beträgt. Hin und zurück sind es dann folglich mindestens 28 km, die ich an einem Tag fahren muss. Nun gut, ich betrachte es als Training und nehme diese Tatsache in Kauf.

Und heißt es nicht, der Weg ist das Ziel?



Ich nehme einen frühen Zug nach Barth. Barth ist eine Kleinstadt, die am südlichen Ufer des Barther Boddens liegt. Sie wird auch als Vinetastadt bezeichnet. Vineta ist der Name einer sagenhaften Stadt an der Vorpommerschen Ostseeküste. Man bezeichnet sie auch auch als „Atlantis des Nordens”.

Wo genau diese Stadt an der Küste lag, weiß man nicht genau, aber die Küste von Barth gehört zu den Kandidaten, wo man die Lage der geheimnisvollen Stadt vermutet.

Auf dem Ostseeküstenradweg entlang

In Barth angekommen geht die Radtour auch schon los. Die Orientierung, wo es langgeht, ist nicht so schwierig, weil ich in Barth direkt Schilder finde, die mich u. a. auf den Ostseeküstenradweg hinweisen. Ich folge dem Hinweis in westlicher Richtung und werde somit erst mal aus Barth hinausgeführt.

Auf der Barthestraße angekommen, geht es nur geradeaus; sofern man der Fahrradmarkierung folgt. Kleines Highlight auf dem Wege ist eine kleine Brücke, die so kurz ist, das man fast gar nicht merkt, das man über eine Brücke gefahren ist. Unter der Brücke fließt die Barthe entlang. Ein kleiner Fluss von 34,75 km Länge, der bei Anglern und Wasserwanderern sehr beliebt ist.

Es geht weiterhin geradeaus. Sobald ich am Barther Ortsteil Tannenheim vorbeigefahren bin, sehe ich auf der gegenüberliegende Seite den Fahrradweg in einen Waldabschnitt hineinführen. Dort muss ich hin.


Hier bin ich als Radfahrer richtig

Es geht durch den Wald. Es geht ein wenig auf und ab, aber das hat meinem Rad bisher noch nie geschadet. Immerhin, der Weg ist durchgehend asphaltiert. Beim Fahrradfahren ist mir eh die Wegbeschaffenheit wichtiger als der Wegverlauf. Hier auf dem Ostseeküstenradweg geht es an mit Bäumen umrandeten Wiesen und Feldern vorbei.

Es geht schnell durch die Gemeinde Pruchten. Nur wenige Minuten und schon hat man den Ort bereits hinter sich gelassen. Und wieder ein Waldabschnitt und dann wieder Wiesen.

Kunst auf Schienen

Ich komme an einer erhöhten Raststelle mit einer Bank und einigen Stahlbögen vorbei, wo man sein Fahrrad abschließen kann. Dahinter liegen die Reste der ehemaligen Bahnstrecke „Velgast-Prerow”.


Ein Abschnitt der ehemaligen Bahnstrecke Velgast-Prerow

Teilweise wurden die Schienen demontiert, teilweise aber auch einfach stehen gelassen. Doch was wird aus den ungenutzten Waggons? Ganz einfach – man macht daraus Kunst!

Südlich vom Dorf Bresewitz liegt der Alte Bahnhof Bresewitz. Dort stehen noch einige Waggons, die zu einer Kultur- und Veranstaltungsstätte umfunktioniert wurden. Direkt vom Fahrradweg aus kann man sich dieses interessante Konzept anschauen. Aufgrund der Corona-Pandemie finden aber zum Zeitpunkt meiner Tour keine Veranstaltungen statt.

Über eine Brücke muss du gehen

Direkt hinter Bresewitz geht es über die Meiningenbrücke und damit auf die Halbinsel Zingst. Während auf der ganzen Fahrt es eher ruhig war, bündelt sich jetzt hier der Auto-, Rad- und auch Fußverkehr. Kein Wunder, ist es doch hier die einzige Verbindung über Wasser, die nach Zingst führt.

Ein Schild bittet den Radfahrer hier abzusteigen. Ich befolge den Rat und schiebe Patchwork über die Strombrücke, die 470 Meter lang ist. Mir kommen sowohl Fußgänger als auch Radfahrer – deren Rad natürlich schiebend – entgegen. Man grüßt sich.


Ein Blick auf den Bodden

Auf dem Weg schweife ich meinen Blick zum Bodden auf der linken Seiten. Hier blicke ich in das Gebiet des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft.

Immer am Bodden entlang

Über die Brücke geschafft, sind es nur noch wenige Kilometer, bis man Zingst erreicht hat. Ich entscheide mich aber an Zingst südlich am Bodden entlang vorbeizufahren.

So folge ich dem Fahrradweg, bis ich eine Kreuzung erreiche und nehme, statt direkt nach Zingst zu fahren, den Radweg nach rechts. Über eine Trasse und über die L21 geht es bei einer Absperrung wieder erhöht auf einen Damm, wo der Fahrradweg entlang am Bodden verläuft. Hier steht auch eine Vogelbeobachtungshütte.


Der Weg zur ersten Vogelbeobachtungsstätte

Nichts ungewöhnliches, denn die Halbinsel Zingst ist eine Paradies für Vogelbeobachter und Naturfotografen. Ruhige Wälder, sowie ausgedehnte Feuchtwiesen und Wattflächen bieten Zugvögeln viele Rast- und Ruheräume. Kein Wunder, dass die Halbinsel alljährlich zum „Birding-Hotspot“ wird.

In Zingst widmet man sich ganz der Naturfotografie. So wurde im Stadtgebiet ein FotoKunstPfad errichtet und jedes Jahr findet hier das Umweltfotofestival „horizonte zingst” statt.

Es geht am Hafen von Zingst vorbei. Ein wirklich sehr kleiner Hafen, aber ein sehr beliebter Anziehungspunkt, wie ich an den vielen Menschen, die sich dort tummeln, erkennen kann.

Die Insel Kirr

Es geht mit dem Rad am Südufer von Zingst entlang, zu meiner rechten Seite immer die Insel Kirr im Blick. Kirr gehört zu der Darß-Zingster Boddenkette. Damit bezeichnet man die aneinandergereihten Bodden, die durch die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst von der offenen Ostsee getrennt werden.

Kirr ist eine etwa 370 Hektar große Insel, die von zahlreichen Prielen durchzogen ist. Sie besteht aus vielen Salzwiesen und ist die Heimat vieler verschiedener Wasser- und Watvögel. Im Herbst dient die Insel zudem als Rastplatz für Zugvögel wie z. B. dem Kranich (Grus grus).

Die Insel ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und liegt im Gebiet des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Ein Betreten der Insel ist daher ohne Genehmigung nicht erlaubt. Doch im Rahmen geführter Radtouren darf man auf die Insel. Auch Übernachtungen in der Ferienanlage Klein Kirr sind möglich. Nur Hunde sind auf der Insel ausnahmslos tabu.


Fähre fährt an der Insel Kirr vorbei

Im Sommer wird die Insel teilweise als Weide genutzt. Die Überfahrt der Rinder auf die Insel erfolgt durch eine „Viehfähre”. Die Überfahrt von Personen erfolgt durch Barkassen. Doch jetzt im Herbst findet keine Beweidung statt und nur wenige Besucher suchen die Insel auf. Die Vogelwelt hat nahezu wieder die Insel für sich.

Ankunft im Nationalpark

Vom Anlegeplatz der Barkassen geht es weiter am Südufer von Zingst entlang. In 900 Metern begrüßen mich zwei riesengroße Tafeln. Jetzt bin ich im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Yeah!

Nur wenige hundert Meter weiter in Richtung Süden, kann man über den Bodden bis zur Kleinstadt Barth blicken.


Die Turmspitze der St.-Marien-Kirche in Barth ist gut zu sehen

Gemütlich fahre ich auf den Fahrradweg entlang. Einen kurzen Halt mache ich beim Aussichtspunkt Seeszeichenschneise. Auf einer Informationstafel wird auf ein 25 m hohes Seezeichen verwiesen, welches hier einst gestanden hat. Jetzt steht hier eine Aussichtsplattform, die von der Nationalpark-Verwaltung errichtet wurde. Von hier aus kann man wunderbar die Vogelwelt von Zingst beobachten.

Zwischen Osterwald und Barther Bodden geht es auf dem Fahrradweg an der Südküste von Zingst in Richtung Osten entlang. Ich komme an Ehemaliger Fährhof und Westhof vorbei; ebenfalls Beobachtungspunkte und Rastplätze, wo man die Zingster Vogelwelt beobachten kann.

Nationalpark-Verwaltung und Sundische Wiese

Nachdem ich an Westhof vorbeigefahren bin, verläuft der Fahrradweg jetzt mehr ins Inselinnere. Bei einer Kreuzung, die mich in östlicher Richtung nach Pramort führt, biege ich allerdings nach links ab, um einen Abstecher zur Nationalpark-Ausstellung „Sundische Wiese” zu machen.

Da ich nicht weiß, ob ich es später zeitlich noch schaffen werde, diese Ausstellung zu besichtigen, mache ich das lieber jetzt.


Rangerstation mit Ausstellung „Sundische Wiese”

Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos. Farbig gestaltet mit vielen Erklärungstafeln, Bilder und Tier- und Pflanzenpräparaten wird dem Besucher die Natur der Sundischen Wiese näher gebracht.

Hier kann man sich auch mit jeder Menge Informationsmaterial über die Sundischen Wiese, den Nationalpark, die Natur und allgemein über Fischland-Darß-Zingst eindecken.


Blick auf die Sundische Wiese

Nach diesem Abstecher geht es auf einem erhöhten Fahrradweg an der Sundischen Wiese vorbei. Der Name „sundisch ist eine Verkürzung des Wortes „stralsundisch; denn einst gehörte die Wiese zum Einzugsgebiet der Hansestadt Stralsund.

Die Vogelbeobachtungsstation Pramort

Endlich. Mein Hauptziel ist erreicht: Pramort.

Als ich an der Beobachtungsstation ankomme, tummeln sich bereits einige Personen bei den Beobachtungshäusern. Die vielen Fahrräder verraten, dass die meisten Besucher das gleiche Fortbewegungsmittel wie ich genommen habe, um hier herzukommen.


Die beliebte Beobachtungsstation „Pramort“

Ich habe Glück und finde noch einen freien Platz, wo ich mein Fahrrad abschließen kann.

Warum sind hier so viele Menschen? Nun, Pramort gehört zu DEN Beobachtungspunkten, was das Beobachten von Kranichen angeht. Hier ist ganz schön viel los. Ich gehe zu einer der Hütten und blicke auf den Bodden und auf den Großen Werder–– eine Insel, die direkt vor der Ostküste von Zingst liegt. Auch ein paar Kraniche (Grus grus) kann ich in der Ferne sehen.

Diese groß Vögel sind sehr scheu, daher wird das Gebiet ab der Absperrung an der Infoausstellung Sundische Wiese bis hin zum Beobachtungspunkt Pramort vom 1. September bis Anfang November täglich von 15 Uhr bis zum nächsten Morgen um 8 Uhr für den allgemeinen Besucherverkehr gesperrt; Ausnahme sind Träger der Nationalpark-Card, die man überall bei den offiziellen Nationalparkstellen erwerben kann.

Zwar möchte ich gerne noch ein wenig hier verweilen, dennoch wird es mir hier langsam zu wuselig. Noch ein paar Fotos und dann gehe ich wieder zurück zum meinem Fahrrad und radel ein Stück meiner Tour zurück.

Die Hohe Düne

Etwas nördlich von Pramort befindet sich die Hohe Düne. Das ist das größte unbewaldete Dünenfeld an der deutschen Ostseeküste. Sie hat eine Höhe bis zu 12 Metern. Für mich erst mal unvorstellbar und daher schaue ich mir dieses Naturphänomen an.

Mein Rad schließe ich beim Fahrradparkplatz ab, packe schnell meinen Tagesrucksack mit Getränk, Kamera und Notizblock und gehe dann zügig los.


Eingang von „Hohe Düne

Der befestigte Weg geht in einen Holzbohlenweg über, der mich durch die Dünenlandschaft führt. Am Ende des Weges befinde ich mich dann schon an der Hohe Düne mit Aussichtsturm. Ich steige die Stufen hinauf.

Wow! Was für eine Aussicht! Strand, Ostsee – und dazu noch diese gigantische hohe Düne. Ich bin vom Anblick hin und weg.

Man sagt, dass bei guter Sicht die Insel Hiddensee zu sehen ist. Hm, ich bin mir nicht sicher, ob ich sie erkennen kann.


Ist der dunkle schmale Streifen etwa Hiddensee?

Der hier zu sehende Abschnitt der Nordküste von Zingst gehört zur Kernzone des Nationalparks und daher ist sein Schutz sehr wichtig. Dieser Bereich soll eine unberührte Strand- und Dünenlandschaft bleiben, damit ihn weiterhin See- und Watvögel als Brutplatz nutzen können.

Zum Nordstrand

Meine Tour neigt sich dem Ende und als ich auf der Rückfahrt wieder an der Sundische Wiese vorbei komme, folge ich dieses Mal dem Radweg weiter geradeaus und biege bei der nächsten Gelegenheit nach rechts ab. Es geht in Richtung Nordküste.


Das Schlösschen „Sundische Wiese

Hier fahre ich – gut versteckt im Osterwald – am Schlösschen Sundische Wiese vorbei. Es wurde um 1900 als Jagdschloss erbaut. Nach einer wechselhaften Geschichte und Restaurierungsarbeiten begrüßt seit 1994 das Schloss als Hotel seine Gäste. Es ist damit das einzige Hotel, das direkt am Nationalpark liegt.

Am Grenzgraben entlang gelange ich dann recht schnell auf die Nordseite von Zingst. Hier gibt es auch direkt einen Strandzugang und mein Fahrrad kann ich hier auch abschließen.

Und wieder habe ich die Ostsee im Blick – (m)ein Sehnsuchtsort. Immer und immer wieder.

Im Osterwald

Zum Abschluss in den Wald? Warum nicht. Nachdem ich „Meer” hatte, fahre ich jetzt ins Grüne. Wie sehr ich es auch hier liebe an der Küste entlang zu fahren, biege ich doch bei der nächsten Gelegenheit nach links ab, um in den Osterwald zu gelangen.

Der Osterwald ist ein 800 Hektar großes Waldgebiet. Den Namen erhielt er durch seine Lage östlich des Ortes Zingst. Das Waldgebiet ist vor einigen tausend Jahren durch Anlandung entstanden und liegt nur knapp über dem Meeresspiegel. Durch diese Lage weist es meist moorige Waldböden auf. Das ist in seiner Art hier in Mecklenburg-Vorpommer einzigartig, daher gilt der Osterwald als einziges echtes Regenmoor in diesem Bundesland.

Doch das ist nicht die einzige Besonderheit dieses Waldes. Hier wurden 1955 Urweltmammutbäume (Metasequoia glyptostroboides) aus China eingepflanzt.

Diesen riesigen Bäumen statte ich noch einen Besuch ab. Zu finden sind sie recht schnell, da sie in einer Reihe gepflanzt wurden und sich doch markant von allen anderen Bäumen unterscheiden. Zudem ist ein Schild aufgestellt worden, das auf die Bäume hinweist – wobei die Riesen wirklich nicht zu übersehen sind.


Eine Reihe Urweltmammutbäume

Das Besondere bei dieser Baumart ist, dass es sich um ein lebendiges Fossil handelt. Das bedeutet, dass sich diese Baumart in den letzten Millionen Jahren kaum verändert hat.

Entdeckt wurde der Urweltmammutbaum erst 1941 in einem recht unzugänglichen Gebiet in China. Bis dahin kannte man nur Fossilien dieser Baumart. Zwar kommt der Baum nur in sehr wenigen Regionen Chinas vor, doch als Zierbaum hat er sich weltweit beliebt gemacht und ist daher in vielen Parks zu finden – oder in einem Wald auf einer Halbinsel in Mecklenburg-Vorpommern.

Nach diesem Besuch beende ich den Tagesausflug auf Zingst und fahre zurück nach Barth, wo meine Unterkunft ist. Da es jetzt Herbst und bereits später Nachmittag ist, beginnt es jetzt auch langsam zu dämmern. Ich schnappe mir mein Rad und radel los.

Ich verlasse Zingst und seine wunderbare Naturwelt. Aber nur für heute, denn morgen werde ich wieder auf die Halbinsel fahren. Mal schauen, welche Naturwunder mich dann erwarten.

Fazit

Es gibt hier auf Zingst soooo viel zu sehen. Eigentlich schon zu viel. Viele Fotos, viele Eindrücke. Ich glaube, ich muss hier noch einmal herkommen. Das ist einfach wirklich viel, was ich da an einem Tag gesehen habe.

Vor allem Natur satt. Das ist natürlich dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft zu verdanken, der einen großen Teil der Halbinsel Zingst ausmacht. Dank Sperrzeiten und -zonen kann sich hier die Natur erholen und entwickeln, wie sie möchte.

Dennoch gibt es genügend Möglichkeiten einen Einblick von diesem einzigartigen Paradies zu bekommen. Sei es durch die verschiedenen Beobachtungsstätten wie Pramort oder Hohe Düne oder durch die Ausstellung „Sundische Wiese” bei der Rangerstation.

Ich bin froh, dass ich mit dem Fahrrad hier war, denn das Rad ist das beste Fortbewegungsmittel um die Ostseite der Halbinsel zu erkunden. Die Radwege sind mit ganz wenigen Ausnahmen ist einem Top-Zustand. Nur wenige Wege sind lediglich ausschließlich Fußgängern vorbehalten.

Naturfreunde – und vor allem (Hobby-)Ornithologen – sollte unbedingt der Halbinsel einen Besuch abstatten. Wer den Kranichflug in seiner Hochphase beobachten möchte, der sollte im Herbst hierher kommen.

Doch auch zu jeder anderen Jahreszeit ist die Insel ein Besuch wert. Da bin ich mir sicher.

Weitere Impressionen


Steckbrief: Fahrradtour im Osten von der Halbinsel Zingst

Karte

Wegbeschaffenheit

  • Hauptsächlich asphaltierter Radweg

Einkehrmöglichkeiten


Quellen und lesenswerte Links

Über die Halbinsel Zingst gibt es eine Menge Lesestoff. Hier ist eine Auswahl, die ich lesenswert finde:


Warst du schon einmal auf Zingst? Welche Orte hast du dort aufgesucht? Warst du dort wandern oder warst du mit dem Fahrrad unterwegs gewesen?

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